Eine Reise 15000 m unter die Erde und 400 Millionen Jahre in die Vergangenheit hat die SPD-Seniorengruppe Adelsdorf bei ihrer Mehrtagesfahrt in den Bayerischen Wald unternommen.
Allerdings nur bei einer interessanten Multimediashow im Granitwerk Hauzenberg. Ansonsten blieben die Senioren auf der Erde und genossen die von Eva und Jörg Bubel organisierte Fahrt in den Bayerischen Wald mit vielen interessanten Ausflügen und Besichtigungen.
Bereits auf der Hinfahrt stand der Besuch des Waldwipfelpfads bei St. Englmar und der „Gläsernen Scheune“ bei Viechtach auf dem Programm. In ihrem Hotel Antonniushof in Schönberg wurde die Gruppe mit einem Begrüßungstrunk vom Hotelier empfangen und bei einem Spaziergang stellte er ihnen den Ort vor.
Bei einer Fahrt in den Bayerischen Wald darf der Besuch des Glasdorfes Weinfurther und einer Bärwurzbrennerei nicht fehlen. Bei der Besichtigung des Museumsdorfes Tittling kamen den Senioren zahlreiche Kindheitserinnerungen und der Duft der frisch gebackenen Krapfen verstärkte die Eindrücke noch.
Der Bayerische Wald ist auch durch seine zahlreichen Klöster bekannt. Die Senioren beeindruckte die wunderschöne Bibliothek des Klosters Metten und die Muschelkapelle des Klosters Rinchnach.
Ein besonderes Erlebnis war der Ausflug nach Cesky Krumlov (Krumau) in Tschechien. Die Weltkulturerbestadt faszinierte mit ihren herrlichen Gebäuden, der Burg und dem südländischen Flair.
Von den schrecklichen Überschwemmungen in Simbach war die besuchte Region zum Glück nicht betroffen, sodass auch eine Schifffahrt auf der Donau bei Passau möglich war. Die örtliche Reisebegleitung unterhielt die Senioren mit viel Informationen und interessanten Geschichten.
Auf der Rückfahrt stand noch Deggendorf und das Gut Aiderbichl auf dem Programm. Die Arbeit des Gutes zur Rettung und Pflege der Tiere fand viel Anerkennung. Die Geschichte über die Flucht der Kuh Yvonne vor dem Metzger und die Unterbringung im Gut Aiderbichl beeindruckte die Gruppe.
Versehen mit vielen Eindrücken trat man die Rückreise an. Besonderen Respekt und Achtung hatten sich die gehbehinderten Mitfahrer verdient, die trotz Kopfsteinpflasters und geschotterten Wegen alles mitgemacht haben.